Wie funktioniert ein Hörgerät?

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Arten von Hörgeräten. Sie unterscheiden sich in Design, Größe und Technologie. Die Hörgerätetechnologie entwickelt sich ständig weiter und ermöglicht die Herstellung von praktisch unsichtbaren Hörsystemen. Millionen von Informationen werden auf kleinstem Raum verarbeitet, um eine optimale Klangqualität zu gewährleisten.

Der Einsatz digitaler Signalverarbeitung hat es außerdem ermöglicht, Hörgeräte zu entwickeln, die so programmiert werden können, dass sie den speziellen Bedürfnissen jedes einzelnen Nutzers entsprechen. Daher gab es noch nie eine bessere Zeit, um schwerhörig zu sein. Bei so vielen verschiedenen Möglichkeiten gibt es sicher ein Hörgerät, das zu deinen speziellen Bedürfnissen und deinem Lebensstil passt.

Wie funktioniert ein Hörgerät?

Für Menschen mit Hörverlust können moderne Hörgeräte ein Geschenk des Himmels sein. Diese winzigen Hightech-Geräte werden ständig weiterentwickelt, um das natürliche Gehör noch besser zu imitieren. Sie können zwar nicht das „alte“ Gehör zurückgeben, aber sie können dabei helfen, Wörter eines Gesprächspartners oder andere wichtige Signale hervorzuheben, damit sie besser verstanden werden können.

Hier gibt es keine bessere oder schlechtere Technologie, denn Träger/innen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Hörprobleme. Diese müssen gemeinsam mit dem Hörakustiker herausgefunden werden.

Der Hörgeräteakustiker programmiert das Hörgerät. Er bestimmt, welche Tonhöhen verstärkt werden müssen, damit sie wieder gehört werden können. Als Grundlage dafür dient das Audiogramm aus dem Hörtest.

Für die Frequenzen, die noch gut zu hören sind, wird er jedoch keine zusätzliche Verstärkung vornehmen. Dieser individuelle Ansatz stellt sicher, dass jede Person das Beste aus ihrem Hörgerät herausholt.

Die drei Hauptbestandteile von Hörgeräten

Ein modernes Hörgerät ist ein hochentwickeltes elektronisches Gerät, das den Schall verstärkt, um die Kommunikation zu verbessern. Es besteht aus drei Hauptbestandteilen: einem Mikrofon, einem Verstärker und einem Empfänger (oder Lautsprecher).

Der Schall gelangt über das Mikrofon in das Hörsystem, das die Schallwellen in elektrische Impulse umwandelt. Diese Signale werden durch den Verstärker verstärkt und an den Empfänger weitergeleitet. Der Empfänger wandelt dann das elektrische Signal in ein akustisches Signal um, das von Menschen gehört werden kann. Bei einigen Hörgeräten befindet sich der Empfänger außen, bei anderen hinter dem Ohr.

Die Stromversorgung für die Signalverarbeitung wird durch eine Batterie oder einen Akku sichergestellt. Hörgeräte haben in den letzten Jahren einen weiten Weg zurückgelegt und bieten heute erhebliche Verbesserungen bei der Kommunikation für Menschen mit Hörverlust.

Bei Hörgeräten hat es in den letzten Jahren eine Reihe von technischen Fortschritten gegeben. Ältere Modelle hatten oft einen Kippschalter oder ein Rädchen, um das Gerät ein- und auszuschalten, aber die meisten modernen Hörgeräte schalten sich automatisch ein, sobald das Batteriefach geschlossen wird. Außerdem verfügen viele Hörgeräte heute über Lautstärkeregler und andere Funktionen, die individuell eingestellt werden können.

Für noch mehr Komfort können einige Hörgeräte mit einer speziellen Fernbedienung gesteuert werden. Wie du siehst, hat sich die Hörgerätetechnik in den letzten Jahren erheblich verbessert.

Ist mit Hörgeräten alles einfach nur lauter?

Wenn es um Hörgeräte geht, gibt es keine Einheitsgröße. Jeder Mensch hat seine eigenen Bedürfnisse, und es ist wichtig, ein Hörgerät zu finden, das speziell auf diese Bedürfnisse zugeschnitten ist. Heutige Hörgeräte verstärken nicht nur den Klang, sondern können auch Hintergrundgeräusche herausfiltern, die Klarheit erhöhen und die Klangqualität verbessern.

Sie können sogar so programmiert werden, dass sie für bestimmte Arten von Hörverlusten wie Hochtonschwerhörigkeit oder Tinnitus geeignet sind. Da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, ist es wichtig, mit einem Hörgeräteakustiker zusammenzuarbeiten, um das richtige Hörgerät für deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

Wenn es um Hörgeräte geht, ist eine der wichtigsten Überlegungen die Schallschwelle. Damit ist der Punkt gemeint, an dem Geräusche unangenehm oder unerträglich werden. Bei Menschen mit normalem Gehör liegt diese Schwelle normalerweise bei 100 Dezibel. Bei Menschen mit einem Hörverlust kann diese Schwelle jedoch viel niedriger sein.

Deshalb kann die Verstärkung von Schallsignalen für Menschen mit Hörverlust lebenswichtig sein. Ohne Verstärkung wären viele Alltagsgeräusche einfach zu schwer zu hören. Außerdem kann die Verstärkung dazu beitragen, die Gesamtbelastung für die Ohren zu verringern. Indem sie Geräusche lauter macht, hilft die Verstärkung Menschen mit Hörverlust, sich auf bestimmte Geräusche zu konzentrieren und Hintergrundgeräusche herauszufiltern. Dadurch können Menschen mit Hörminderung leichter kommunizieren und an Aktivitäten teilnehmen.

Die Geschichte des Hörgeräts

Menschen mit Hörproblemen gab es auch in der Vergangenheit – lange vor der Zeit der kleinen technischen Wunderwerke, die wir als Hörgeräte kennen. Menschen mit Hörverlust hat es wahrscheinlich schon immer gegeben. Aber wie ist aus dieser Notsituation irgendwann ein Hörgerät entstanden? Hier erfährst du die wichtigsten Punkte in der Geschichte der Hörgeräte.

Die einfachste und lange Zeit wahrscheinlich einzige Möglichkeit, besser zu hören, bestand darin, die Hand hinter das Ohr zu legen, um die Schallwellen aufzufangen und zu bündeln. Die Hand kann daher als die älteste Hörhilfe der Welt bezeichnet werden.

Doch irgendwann reichte das den Menschen nicht mehr aus. Die Entwicklung von verschiedenen Hörhilfen nahm ihren Lauf. Einer der ersten Versuche, ein mechanisches Gerät zur Verstärkung von Geräuschen zu bauen, wurde 1861 von Johann Philipp Reis unternommen.

Er baute ein elektrisches Instrument, das er „Schminkmaschine“ nannte. Aber es war viel zu groß und unpraktisch für den Alltagsgebrauch und lieferte sehr schlechte Ergebnisse.

Im Jahr 1898 gelang schließlich ein echter Durchbruch: Der Amerikaner Miller Reese Hutchison stellte auf der Weltausstellung in Paris sein „Aerophon“ vor. Es war batteriebetrieben, konnte um den Hals getragen werden und hatte einen Lautstärkeregler. Dieses Gerät legte den Grundstein für alle modernen Hörgeräte, auch wenn es nach heutigen Maßstäben noch etwas klobig aussah.

Dank intensiver Forschung und technischem Fortschritt wurden in den letzten Jahren immer kleinere und leistungsfähigere Geräte entwickelt, die heute vielen schwerhörigen Menschen helfen, wieder voll am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

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